Unsere Haltung zur Pandemie
von Lukas · 17. Dezember 2021
Die Haltung der Evangelischen Jugend im Dekanat Weiden in Bezug auf den Umgang mit der Corona-Pandemie
In ihrer Sitzung vom 14. Dezember 2021 hat die Dekanatsjugendkammer ihre einstimmige Haltung in Bezug auf den Umgang mit der Corona-Pandemie verdeutlicht und niedergeschrieben.
Diese Pandemie begleitet uns alle seit nun fast zwei Jahren. Wir haben uns als Evangelische Jugend an die Gegebenheiten angepasst und unser Programm an die aktuellen Regelungen angeglichen. Für uns war und ist auch weiterhin klar, dass wir Kinder, Jugendliche und junge Menschen auf ihren Wegen begleiten möchten. Dabei sehen wir uns als Rückzugsort, als Gemeinschaft und als verlässliche Zuhörerinnen und Zuhörer. Wir ermöglichen Räume für Debatten und Diskussionen, bereiten vielen Menschen unvergessliche Momente und möchten das auch in Zukunft erfahrbar machen. Dabei steht für uns im Vordergrund, dass all unser Tun und Handeln körperlichen und seelischen Schaden von Teilnehmenden, aber auch von Mitarbeitenden abwendet. In Zeiten der Corona-Krise wird dieser Aspekt noch einmal verdeutlicht. Es ist unsere Pflicht, alles Mögliche dafür zu tun.
Als Teil einer religiösen Gemeinschaft möchten wir unsere Nächsten so lieben, wie uns selbst. Das bedeutet, das Gemeinwohl mit dem eigenen gleichzusetzen. Dafür stehen uns im Hinblick auf die Corona-Pandemie, dank modernster Wissenschaft, verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Hierbei wird klar, dass der Weg aus der Pandemie und hin zum gewohnten und geliebten Leben die Impfung darstellt. Viele von uns nehmen bereits seit langem Rücksicht, vor allem auf vulnerable Gruppen und natürlich auch generell auf alle Mitmenschen. Das ist gut und richtig so.
Ganz nach unserem Leitspruch gemeinsam. glauben. bewegen. ist uns folgendes wichtig:
- Wir möchten gemeinsam die Sachlichkeit in der Debatte wahren, aber vor allem, sie auch führen.
- Wir glauben Aussagen renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und vertrauen seriösen Studien und Statistiken.
- Wir möchten jede und jeden dazu ermutigen und dazu bewegen, den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zu folgen.
In ihrer Pressemitteilung vom 06. Dezember 2021 macht die Evangelische Jugend in Bayern deutlich, dass die 2G-Regelung einen großen Teil der Jugendlichen von den Angeboten der Jugendarbeit ausschließt. Wir stimmen hier zu, möchten aber auch das Problem ansprechen und eine mögliche Lösung aufzeigen. Lasst uns gemeinsam etwas dafür tun, Hemmungen in Bezug auf die Impfung abzubauen. Wir ermutigen all diejenigen, die noch unentschlossen sind. Dabei stehen wir gerne für Gespräche bereit, unterstützen beim Entscheidungsprozess und versuchen, die Angst zu nehmen. Wir alle sehnen uns nach ausgebuchten Veranstaltungen, ohne Masken und Mindestabstand. Dafür braucht es eine solidarische Übernahme von Verantwortung durch jede und jeden von uns – und zwar jetzt.
Weiden, 14. Dezember 2021